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BRAK-Mitteilungen & BRAK-Magazin: Ausgabe 3/2021 erschienen

Soeben ist die Ausgabe 3/2021 von BRAK-Mitteilungen und BRAK-Magazin erschienen.

17.06.2021Publikation

Anwältinnen und Anwälte erhalten den Zugang dazu über ihr besonderes elektronisches Anwaltspostfach (beA). Die Zeitschriften sind zudem über den BRAK-Mitteilungen-Newsletter und als App verfügbar. Die steuerlichen Auswirkungen von coronabedingtem Homeoffice für Anwältinnen und Anwälte sind Thema des Spitzenbeitrags der aktuellen BRAK-Mitteilungen. Das BRAK-Magazin eröffnet mit einem Interview zur Arbeit der Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft, die gerade ihr zehnjähriges Bestehen feiert.

In den BRAK-Mitteilungen bringen Stephan List und Silvia Sparfeld Klarheit in eine zu Zeiten von coronabedingtem Homeoffice auch für Anwältinnen und Anwälte relevante Frage: Wie wirkt sich die Nutzung eines häuslichen Arbeitszimmers steuerlich aus? Maximilian Ott diskutiert, welche Verfahrensvorschriften für die anwaltsgerichtliche Entscheidung über eine von der Rechtsanwaltskammer ausgesprochene Rüge anwendbar sind: VwGO, StPO oder (nur) die BRAO. Jennifer Witte und Astrid Franke stellen die aktuellen Statistiken zu den Mitgliedern der Rechtsanwaltskammern und zu den Fachanwaltschaften vor. Dagmar Beck-Bever gibt einen Überblick über die wichtigsten gebührenrechtlichen Entscheidungen des vergangenen Jahres. Und wie immer werfen Antje Jungk, Bertin Chab und Holger Grams einen Blick auf praktisch relevante haftungsrechtliche Entscheidungen.

Im Rechtsprechungsteil kommentiert Christian Lemke eine Entscheidung des LG Hannover zum „Zuckerkartell“, also zu der für Legal Tech eher wenig typischen Konstellation, dass Ansprüche von Unternehmen an einen Inkassodienstleister abgetreten werden, der sie gebündelt geltend macht. Judith Mehren bespricht eine praktisch wichtige Entscheidung des BFH zur Frage, ob es als Arbeitslohn zu versteuern ist, wenn der Arbeitgeber Beiträge zu einer Berufshaftpflichtversicherung, für die beA-Karte o.ä. übernimmt. Susanne Pfuhlmann-Riggert und Jörn Schroeder-Printzen setzen sich kritisch mit einer Entscheidung des BSG zur Sozialversicherungspflicht des Gesellschafter-Geschäftsführers einer Beratungsgesellschaft auseinander.

Das BRAK-Magazin wirft zum zehnjährigen Jubiläum der Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft gemeinsam mit Schlichterin Elisabeth Mette einen Blick auf die Anfänge und in die Zukunft der Schlichtungsstelle. Julia Püngel spricht ein sensibles Thema an: den Status Quo und den Nachholbedarf hinsichtlich der Ausbildung von Azubis zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten. Auf eine für das Mandatsgeheimnis problematische Tendenz im Bereich der europäischen Politik im Bereich Gefahrenabwehr weist Astrid Gamisch hin. Praktisch wird es im Beitrag von Sebastian Feiler und Christoph Scheuing: Sie erläutern, wie man mehrere Dateien auf einmal umbenennen kann, um den seit April geltenden Vorgaben für Dateien zu entsprechen, die als Anhänge per beA versendet werden sollen.

Weitere Themen: eine Bilanz des Rückzugs der Justiz aus der Fläche in Mecklenburg-Vorpommern (Stephan Graßhoff), die Pläne der EU zur Angleichung der nationalen Insolvenzvorschriften (Rafael J. Weiske), aktuelle Rechtsprechung zur Stiefkindadoption durch gleichgeschlechtliche Paare und eine auf die lange Bank geschobene rechtliche Angleichung (Peggy Fiebig), Mitwirkungs- versus Verschwiegenheitspflichten bei steuerlichen Betriebsprüfungen in der Kanzlei (Ulrike Paul), die Kooperation der BRAK mit der georgischen Anwaltschaft (Veronika Horrer) und die Verhängung des Fahrverbots bei anderen als Verkehrsstraftaten (Kirsten Eicher).

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