Nachrichten aus Berlin

Ausgabe 13/2018 v. 04.07.2018

04.07.2018Newsletter

beA

Grünes Licht für Client Security: Ab 4.7.2018 installieren!

Auf einer außerordentlichen Präsidentenkonferenz der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) am 27.6.2018 haben die Präsidentinnen und Präsidenten der 28 Rechtsanwaltskammern mehrheitlich beschlossen, das beA in einem zweistufigen Prozess wieder in Betrieb zu nehmen. Voraussetzung hierfür ist, dass secunet die Beseitigung zweier in ihrem Gutachten vom 18.6.2018 bezeichneten Schwachstellen bestätigt hat, soweit sie sich auf die Client Security beziehen.

Hinsichtlich der die Client Security betreffenden Schwachstellen hat secunet zwischenzeitlich mitgeteilt (Presseerklärung 20 v. 3.7.2018), dass die Client Security ihrer Auffassung nach zum Download bereit gestellt werden kann. Ab dem 4.7. ist damit die Installation und auch die Erstregistrierung wieder möglich. Anleitungen finden Sie in Kürze auf www.bea.brak.de.

Zum 3.9.2018 soll dann das beA-System freigeschaltet werden. Voraussetzung hierfür ist, dass secunet bis dahin die Beseitigung bestimmter Schwachstellen (zu den Einzelheiten vgl. Presseerklärung Nr. 19 v. 27.6.2018), bestätigt hat. Die übrigen Schwachstellen der Kategorie B werden im laufenden Betrieb beseitigt.

Weiterführende Links:

Presseerklärung 20 v. 3.7.2018

Presseerklärung 19 v. 27.6.2018

Presseerklärung 18 v. 20.6.2018

Anwaltschaft

31. LAWASIA Conference in Siem Reap – Anmeldung noch möglich

Die 31. Konferenz der LAWASIA (Law Association for Asia and the Pacific) findet vom 2.-.5.11.2019 in Siem Reap/Kambodscha statt. Über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet. Neben asiatisch-europäischem Wirtschaftsrecht, außergerichtlicher Streitbeilegung, Menschenrechten und Familienrecht wird auch das spannende Thema „Künstliche Intelligenz und die Auswirkung auf das Arbeitsrecht“ auf dem Programm stehen.

Die Anmeldung ist bis zum 7. Juli 2018 noch zu Early-Bird-Konditionen möglich.

Weiterführender Link:

LAWASIA Konferenz-Website

Rechtspolitik

Gesetzesänderung: EGZPO

Das Gesetz zur Änderung des Gesetzes, betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung vom 21.6.2018, ist am 28.6.2018 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und bereits am 1.7.2018 in Kraft getreten.

Zuvor fand am 14.5.2018 im Rechtsausschuss eine öffentliche Anhörung zum Gesetzentwurf statt, an der Herr Rechtsanwalt  Dr. Schultz, Rechtsanwalt beim BGH, als  Mitglied des Ausschusses ZPO/GVG der Bundesrechtsanwaltskammer teilgenommen hat.

Weiterführende Links:

Bundesgesetzblatt

Sachverständigenliste

Stellungnahme der Sachverständigen

Wortprotokoll der öffentlichen Anhörung vom 14.5.2018

Entwurf einer Notarverzeichnis- und -postfachverordnung

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat einen Referentenentwurf einer Verordnung über das Notarverzeichnis und die besonderen elektronischen Notarpostfächer (Notarverzeichnis- und -postfachverordnung – NotVPV) vorgelegt.

In das elektronische Notarverzeichnis werden u.a. die Stammdaten aller Notare eingetragen. Es wird von der Bundesnotarkammer  (bereits seit 2010) geführt und kann unter www.notar.de von jedermann zur Suche von Notaren oder Urkunden genutzt werden. Das besondere elektronische Notarpostfach löst das Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) ab, über das die Notare bereits seit dem Jahr 2007 flächendeckend mit den Gerichten kommunizieren.

Teil 1 der NotVPV enthält die näheren Einzelheiten zum Notarverzeichnis,  Regelungen zu den dort einzutragenden Daten sowie zur Einsichtnahme in das Verzeichnis.

Teil 2 der NotVPV betrifft das besondere elektronische Notarpostfach und regelt insbesondere dessen Zweck sowie Einrichtung, Aktivierung, Verwaltung und Löschung der einzelnen Postfächer.

Weiterführender Link:

Referentenentwurf

Referentenentwurf Jahressteuergesetz

Das Bundesministerium der Finanzen hat einen Referentenentwurf eines Jahressteuergesetzes vorgelegt.

Mit dem Jahressteuergesetz 2018 sollen die noch in diesem Jahr fachlich gebotenen und zwingend notwendigen Rechtsänderungen im Steuerrecht erfolgen. Hierzu gehören notwendige Anpassungen an EU-Recht und EuGH-Rechtsprechung sowie die Umsetzung von Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesfinanzhofs. Außerdem enthält das Gesetz Folgeänderungen und Anpassungen aufgrund von vorangegangenen Gesetzesänderungen und setzt weiteren kurzfristigen fachlichen und redaktionellen Änderungsbedarf um.

Weiterführender Link:

Deutsches Anwaltsinstitut

17. Süddeutsche Aussprachetagung: Tatsacheninstanz und Revision

vom 19. bis 20. Oktober 2018 in Kempten

Die Süddeutsche Aussprachetagung findet bereits zum 17. Mal statt. In gewohnter Weise werden die Entwicklungen der Rechtsprechung an der Schnittstelle zwischen Tatsacheninstanz und Revision intensiv diskutiert und erörtert. Als Referenten werden von Seiten der Bundesanwaltschaft Prof. Dr. Hartmut Schneider, von Seiten der Richterschaft Prof. Dr. Andreas Mosbacher, Richter am Bundesgerichtshof, und von Seiten der Anwaltschaft Rechtsanwalt Thilo Pfordte, LL.M., Fachanwalt für Strafrecht, mitwirken.


Weitere aktuelle Informationen zum DAI und seinen Veranstaltungen finden Sie unter www.anwaltsinstitut.de.

Impressum

 

Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK)

Büro Berlin, Littenstraße 9, 10179 Berlin, Tel: 030/ 28 49 39 - 0,

Fax: 030/ 28 49 39 - 11, E-Mail: zentrale(at)brak(dot)de

Redaktion: RAin Dr. Tanja Nitschke, Mag. rer. publ. (verantwortlich), RAin Stephanie Beyrich, Bearbeitung: Frauke Karlstedt

 


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