Da wollten Sie sich endlich mal mit dem beA beschäftigen – und dann sowas: Alles haben Sie für die Erstregistrierung vorbereitet, die beA-Karte liegt bereit, die beA Client Security ist gestartet, die beA Webanwendung aufgerufen. Aber Ihre beA-Karte taucht in der Liste einfach nicht auf!
Frisch nach der Auslieferung wird Ihre beA-Karte wohl nicht defekt sein. Und Sie sind auch sicher, dass die Karte richtig eingesteckt ist. Vermutlich ist es dann der Kartenleser, der Probleme macht.
Und nun?
1. Setzen Sie den Kartenleser zurück, indem Sie ihn kurz vom PC ab- und wieder anstecken. Achten Sie dabei darauf, die beA-Karte vorher zu entnehmen. Mit dem Anstecken an den PC durchläuft der Kartenleser einen kleinen Boot-Vorgang wie ein Computer. Wenn dieser abgeschlossen ist, sind etwaige Probleme vielleicht behoben. Führen Sie zum Testen die Karte wieder ein. Klappt jetzt alles? Wenn nicht:
2. Prüfen Sie, ob Ihr Kartenleser von den beA Anwendungen überhaupt unterstützt wird. Bei der BRAK finden Sie eine Liste der kompatiblen Geräte.
3. Das hat nicht geholfen? Vielleicht stört eine andere Anwendung. Überlegen Sie, welche Ihrer lokalen Anwendungen (etwa Online-Banking-Software, externe Signaturprogramme, Kartenkonfiguration z.B. ProNext) noch auf den Kartenleser zugreifen könnten und deaktivieren bzw. schließen Sie diese.
4. Möglicherweise liegt es auch an der Treiber-Software für Ihren Kartenleser. Rufen Sie die Website des Herstellers Ihres Kartenlesers auf (für die über die BNotK bestellbaren Kartenleser der Firma Reiner ist das https://www.reiner-sct.com/support/support-anfrage/), laden Sie von dort den aktuellsten Treiber für Ihr Betriebssystem herunter und installieren Sie ihn.
5. Rufen Sie die Systemverwaltung für den Kartenleser auf (z.B. unter Windows und für Produkte von Reiner: Windows/Systemsteuerung/cyperJack Gerätemanager). Starten Sie den Test (1), bestätigen Sie das Ergebnis (2) und wechseln Sie auf den Reiter „Aktualisierung“ (3) (hier am Beispiel Reiner).
|