Publikation

Studie: Rechtsanwälte als Täter

Die Geschichte der Reichs-Rechtsanwaltskammer. Ein spannender Einblick in die Geschichte der deutschen Anwaltschaft.

 

Das Werk untersucht die Vorgeschichte der Reichs-Rechtsanwaltskammer (RRAK) von den Plänen in den späten Weimarer Jahren bis zur Rechtsnachfolge durch die Bundesrechtsanwaltskammer. Es bündelt dabei die bislang weit verstreuten Forschungsergebnisse und ergänzt diese durch neue Erkenntnisse, um ein Gesamtbild dieser Institution zu zeichnen.

Das nationalsozialistische Regime von 1933 bis 1945 entrechtete, verfolgte und ermordete zahllose jüdische Anwälte und Anwältinnen. Mehr als 25 Prozent der damaligen Anwaltschaft fielen dem zum Opfer. Ohne Zweifel hat die RRAK, die Vorläuferorganisation der BRAK, hierzu einen Beitrag geleistet. Was bislang jedoch fehlte, war eine Aufarbeitung, welche Rolle die Kammer und ihre Verantwortlichen dabei genau spielten. Professor Dr. Frank Schäfer hat das angesichts der schwierigen Quellenlage diffizile Unterfangen auf sich genommen, diese Lücke zu schließen und die Rolle der Anwaltschaft auf der Täterseite im Detail herauszuarbeiten.

       ⇒ Herausgegeben von der Bundesrechtsanwaltskammer
       ⇒ Bearbeitet von Prof. Dr. Frank L. Schäfer
       ⇒ Vorwort Dr. Ulrich Wessels, Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer
       ⇒ 1. Auflage 2024, 378 Seiten Lexikonformat, gbd., 119 Euro, ISBN 978-3-504-01016-4

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