ZAP-Kolumne

Was bleibt, ist Hoffnung! Ausblick auf das Jahr 2022

BRAK-Präsident RAuN Dr. Ulrich Wessels, ZAP 1/2022 v. 5.1.2022, S.1

05.01.2022BRAK in den Medien

Vielleicht erinnert sich die geneigte Leserschaft an meine in ZAP 11/2021 (S. 523) veröffentlichten Zeilen zum „Rechtsstaat auf dem Pandemieprüfstand“, die mit den Worten begannen: „Seit über einem Jahr leben wir in einer Ausnahmesituation, die wir uns in unseren schlimmsten Träumen nicht hätten ausmalen können. Wie ein Schreckgespenst streift Corona – COVID-19 oder SARS-CoV-2 – durch die Welt und verbreitet Verunsicherung, wenn nicht gar Furcht und Schrecken“.

Liebe Leserinnen und Leser, was soll man nun sagen? Wir finden uns in gleicher Lage wieder. Wobei man strenggenommen sagen müsste, dass wir uns in einer noch viel dramatischeren Lage befinden. Insgesamt werden laut Medien Rekordzuwächse bei den Neuinfektionen verzeichnet. Sie gestatten mir die Anmerkung, dass ich persönlich das Wort Rekord im Zusammenhang mit Inzidenzen und Infektionen eher unglücklich finde. Gleichwohl entspricht es den Tatsachen.
Ich möchte Sie jedoch nicht mit Fakten langweilen, Ich möchte Sie jedoch nicht mit Fakten langweilen, die hinlänglich bekannt sind. Wir sollten vernünftig sein, die jeweils geltenden Regeln beachten und die Hoffnung nicht verlieren. Aus eben diesem Grunde möchte ich mich diesmal ganz bewusst nicht der Corona-Krise und dem Rechtsstaat in der Pandemie, sondern – ganz virenfrei – dem Ausblick auf das noch so unberührt vor uns liegende Jahr 2022 widmen. Ein neues Jahr will erobert werden. Und wie immer gilt: Neues Jahr, neue Chancen und hoffentlich: Neues Glück!

Während ich diese Zeilen verfasse, bildet sich gerade eine neue Regierung. Es wird spannend, welche Themen priorisiert angepackt werden sollen. Erste Hinweise gibt der gerade vor mir iegende Entwurf des Koalitionsvertrags, der noch bestätigt werden muss. Was aus Sicht der Bundesrechtsanwaltskammer dringend angegangen werden müsste und was der Koalitionsvertrag erahnen lässt, verrate ich Ihnen gern: Bitte lesen Sie weiter (PDF, nicht barrierefrei)

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