Buchpräsentation: Verfolgte Anwältinnen und Anwälte in der NS-Zeit
Zahlreiche Anwält:innen und Anwaltsanwärter:innen wurden nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich vom NS-Regime verfolgt. Um die Schicksale von rund 2.200 von ihnen geht es in dem Projekt „Advokaten 1938“. Eine erweiterte Neuauflage des Buches "Advokaten 1938" wird am 24.5.2022 präsentiert.
Die erste Auflage des Buches ist 2011 in deutscher Sprache erschienen. Sie beleuchtet die Schicksale österreichischer Anwältinnen und Anwälte, die nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich vom Naziregime verfolgt wurden. Die soeben erscheinende 2. Auflage – in englischer Sprache – wurde aktualisiert und enthält außerdem Ausführungen zur Geschichte von Anwaltsanwärterinnen und -anwärtern und vertiefte historische Forschungen.
Das Projekt „Advokaten 1938“ gibt einen einzigartigen Einblick in die Länder unter NS-Herrschaft. Es schildert nicht nur im Detail die persönlichen Schicksale, sondern schließt auch historische Hintergründe ein und wirft einen Blick zurück in die Geschichte der österreichischen Anwaltschaft seit 1868 und bis zu den Anfängen der heutigen Republik Österreich.
Der Österreichische Rechtsanwaltskammertag wird das Buch am 24.5.2022 im Justizpalast in Wien vorstellen. Er lädt aus diesem Anlass zu einer Online-Präsentation des Buches (in englischer Sprache) am 24.5.2022, 18 Uhr CET, ein.
Weiterführende Links:
- Projekt „Advokaten 1938“
- Online-Buchpräsentation (englisch) am 24.5.2022, 18 Uhr CET
- Österreichischer Rechtsanwaltskammertag