BRAK-Podcast: neue Folgen „So geht Recht“ auf TikTok und Abenteuer eines Strafverteidigers – Teil 2
Im BRAK-Podcast „(R)ECHT INTERESSANT!“ ist der zweite Teil des Gesprächs mit Strafverteidiger Gerhard Strate erschienen (Folge 57). In Folge 58 geht es darum, wie man auf TikTok, YouTube & Co. häppchenweise Rechtsthemen erklärt.
Den Abschluss des Strafrechts-Specials bildet der zweite Teil von „Kautionsköfferchen, Kiezgrößen und Konzertflügel: Abenteuer eines Strafverteidigers“. Folge 57 setzt das in der vorangehenden Folge geführte Gespräch mit Strafverteidiger-Haudegen Dr. h.c. Gerhard Strate fort. Dabei geht es um die Verteidigung des Hamburger Kiez-Paten, die Chicago- und die Nutella-Bande, um geheime Pokerrunden im Hinterzimmer eines berüchtigten Hamburger Eiscafés und darum, weshalb man einen einzigen Verdächtigen mit 150 Polizeibeamten festnimmt und warum Strafverfolgungsbehörden ein Problem haben, wenn Tatverdächte nach Costa Rica fliehen. Strate berichtet außerdem, wie es ist, Terroristen zu vertreten und hören spannende Berichte über Intrigen, Schwarzgeldgeschäfte, Justizirrtümer und Strafanzeigen wegen verbotenen Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen. Auch die Ambivalenz des Frankenvölkchens und die Eignung von gefrorenem Fleisch als Tatwaffe werden thematisiert. Außerdem: der Schimmelreiter, Firmenjets, Konzertflügel im Büro, fränkischen Wein und zerlegte Bentleys.
In Folge 58 „Häppchenweise Recht erklärt“ wird gesnackt. Zu Gast ist Christian Klages, Rechtsanwalt und zweifacher Fachanwalt. Mit seinen Kanzleikollegen betreibt er erfolgreich den Kanal „So geht Recht“ auf TikTok, Instagram und Youtube. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Rechtsthemen für die breite Masse locker aufzubereiten und verständlich zu präsentieren. Ein Erfolgsmodell, wie knapp eine dreiviertel Million Follower eindrucksvoll belegen. Im Gespräch geht es um den Aufwand, der mit solch einem Projekt verbunden ist, und um einige dieser Videos, die nicht nur für Verbraucher, sondern auch für die Anwaltschaft spannend sind. Außerdem geht es um den Mietendeckel, Schutzschriften, In-App-Käufe, das richtige Einstellen von Parkuhren, Ärger mit Paketzustellern und darum, ob man vor der Polizei wegrennen bzw. wegfahren darf und ob man bei einer Polizeikontrolle den Kofferraum öffnen muss. Thema ist außerdem, mit welchen Plattformen man als Anwalt etwas erreichen kann. Und es geht um versehentliche Instagram-Anrufe, Cannabis-Plantagen in Wohnungen und darum, ob man als Fußballfan Aperol Spritz trinken darf. Und um die Erkenntnis: Auch als Anwalt sollte man sich ab und an von Teenies die Welt erklären lassen.
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