Hans Litten im ZEIT-Podcast
Hans Litten war einer profiliertesten Verteidiger des Rechtsstaats in der Weimarer Republik und machte sich Hitler zum Feind. An das Leben und das mutige anwaltliche Wirken Littens erinnert eine aktuelle Folge des ZEIT-Podcasts.
Der Berliner Strafverteidiger Hans Litten war einer der profiliertesten Verteidiger des Rechtsstaats in der Weimarer Republik. Er vertrat Opfer nationalsozialistischer Gewalt und ließ in einem dieser Prozesse Hitler als Zeugen vorführen; damit machte er sich ihn zum Feind. Bereits kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Anfang 1933 wurde er inhaftiert und nahm sich schließlich nach einem langen Leidensweg durch verschiedene Konzentrationslager am 5.2.1938 im KZ Dachau das Leben.
In einer aktuellen Ausgabe des ZEIT Verbrechen-Podcasts zeichnen Sabine Rückert und Andreas Sentker Littens Leben und Wirken nach.
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Hintergrund:
Die BRAK erinnert regelmäßig an Hans Litten und seinen mutigen anwaltlichen Einsatz für das Recht und den Rechtsstaat. An ihrem Sitz in der Littenstraße 9 in Berlin wurde im Jahr 2010 eine Gedenktafel zu seinen Ehren angebracht.
Nähere Informationen über Hans Litten finden sich auf der Webseite der BRAK; siehe auch BRAK-News v. 5.2.2023 (zum 85. Todestag Hans Littens).