BRAK-Podcast: neue Folgen – Kaputte Ampel, vom Hauptschüler zum Anwalt und Corona-Aufarbeitung
In den neuesten Folgen des BRAK-Podcasts „(R)ECHT INTERESSANT!“ erläutert Chan-jo Jun die verfassungsrechtliche Situation nach dem Aus der Regierungskoalition und die Konsequenzen für die Anwaltschaft. Nedret Madak schildert seinen beeindruckenden Weg vom Hauptschüler zum Anwalt. Und Dr. Max Schwerdtfeger wirft einen kritischen Blick auf Corona-Untersuchungsausschüsse.
In der aktuellsten Folge des Podcasts „(R)ECHT INTERESSANT!“ liefert der Rechtsanwalt und Richter des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs Chan-jo Jun eine erste Einordnung nach dem Bruch der Regierungskoalition. Er erläutert den verfassungsrechtlichen Rahmen für mögliche Neuwahlen. Und er blickt auf die Konsequenzen der politischen Entwicklungen für die Anwaltschaft: Was wird jetzt aus so wichtigen Themen wie der RVG-Erhöhung, Videoverhandlungen und Dokumentation der Hauptverhandlung? Was ist eigentlich mit der Schuldenbremse und mit dem Haushalt? Und wie geht es generell weiter?
Folge 128 dreht sich um eine ganz besondere Erfolgsgeschichte. Der Münchener Strafverteidiger Nedret Madak erzählt von seinem Weg ins Anwaltsleben, der in der Hauptschule begann. Er spricht über die Herausforderungen, die er dabei überwinden musste, über Erfahrungen mit unserem Bildungssystem und die Frage, ob Migrationshintergrund eine Karrierebremse ist. Und er teilt seine Nedret teilt seine ganz persönlichen Erfahrungen, wie man sich ohne kommerzielles Repetitorium aufs Examen vorbereitet und gibt wertvolle Tipps für Studierende, die mit knappen finanziellen Mitteln auskommen müssen. Außerdem geht es um Diskriminierungserfahrungen, Selbstwertschätzung und seine super flexible organisierte Kanzlei.
Bringen Corona-Untersuchungsausschüsse wirklich einen Erkenntnisgewinn oder geht es dabei vielmehr um die Abrechnung mit politischen Gegnern? Der Hamburger Rechtsanwalt Dr. Max Schwerdtfeger ist regelmäßig Zeugenbeistand in entsprechenden Anhörungen und erklärt, welche Funktion und welche Befugnisse Untersuchungsausschüsse haben, wie sie gelegentlich politisch instrumentalisiert werden und welche Konsequenzen sich nach Abschluss der Untersuchungen ergeben können. Dabei geht es auch um die Kernthemen der Pandemie-Aufarbeitung und um die Frage, ob ein Untersuchungsausschuss überhaupt das passende Werkzeug zur Vorbereitung auf eine mögliche weitere Pandemie ist. Wäre vielleicht eine Enquete-Kommission die bessere Wahl?
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