Europarechts-Wettbewerb für junge Anwältinnen und Anwälte – ERA
In simulierten Gerichtsverfahren haben auch 2024 Referendarinnen und Referendare sowie Anwältinnen und Anwälte im ersten Berufsjahr die Möglichkeit, beim Young European Lawyers Contest ihre Kenntnisse des Europarechts sowie ihre anwaltlichen Fähigkeiten zu demonstrieren.
Vor einer aus Praktikern gebildeten Jury werden Fälle in so unterschiedlichen Bereichen wie Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit, Zugang zum Recht, Wirtschaftsrecht, grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen sowie Strafrechtspflege schriftlich und mündlich verhandelt. Bei diesem Format treten die Teilnehmer in multinationalen Teams gegeneinander an und lernen dabei verschiedene Rechtskulturen kennen, indem sie schriftliche Argumente verfassen, Verhandlungen führen und vor einem Richter plädieren. Die Jury bilden führende europäische Rechtsexperten. Der Wettbewerb besteht aus Halbfinalen in Bukarest, Trier und Straßburg und dem Finale, das in Trier und vor dem Gericht der Europäischen Union (General Court of the European Union) in Luxemburg stattfindet. Der Young European Lawyers Contest wird von der Europäischen Union kofinanziert.
Veranstalterin ist die Europäische Rechtsakadamie (ERA) in Trier, die für den Wettbewerb mit europäischen Anwaltsorganisationen zusammenarbeitet. Partnerorganisationen für diese Runde sind die Paris Bar, die Warsaw Bar, die Slovak Bar Association und die Barcelona Bar Association (ICAB). Teilnahmevoraussetzung ist die Nominierung durch eine regionale oder nationale Rechtsanwaltskammer. Auch Einzelbewerbungen sind möglich. Bewerbungen können noch bis zum 1. Dezember 2023 über die Internetseite des Wettbewerbs eingereicht werden.
Weiterführende Links:
- Website des Young European Lawyers Contest (EN) (November 2023)
- Online-Anmeldeformular (EN) (November 2023)
- Siehe hierzu auch Nachrichten aus Brüssel 21/2022