Kryptowährung und kriminelle Finanzströme – Europol
Das Europäische Polizeiamt Europol hat sich bereits Ende Januar in einer Studie mit Kryptowährungen und ihren Auswirkungen auf die Finanzströme von Kriminellen auseinandergesetzt. Es kommt u. a. zu dem Schluss, dass Kriminelle insbesondere im Zusammenhang mit Geldwäsche in zunehmendem Maße auf solche Währungen zurückgreifen.
Auch wenn der Anteil von Kryptowährungen in den Finanzaktivitäten Krimineller steige, bevorzugten diese nach wie vor Bargeld und andere Formen von Transaktionen. Dies liege insbesondere an deren Unbeständigkeit. Die Kriminellen seien in ihrem Umgang mit solchen Währungen jedoch zunehmend kreativer geworden und bänden diese nunmehr in komplexe Geldwäschemodelle ein. Zur Terrorismusfinanzierung kämen sie jedoch eher selten zum Einsatz. Auch beschränke sich ihre Verwendung nicht auf Cyber-Straftaten. Von zunehmender Effektivität sei aber auch die Regulierung von Kryptowährungen sowie der Geldwäschebekämpfungsrahmen.
Weiterführender Link:
- Studie von Europol (EN) (Januar 2022)