Strategie zur Förderung menschenwürdiger Arbeit weltweit – KOM
Die Europäische Kommission hat am 23. Februar 2022 ihre Strategie zur Förderung menschenwürdiger Arbeit weltweit präsentiert. Sie bereitet zudem ein Instrument für das Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit vor.
Der Fokus liegt auf der Beseitigung von Kinder- und Zwangsarbeit. Zur Umsetzung dieses Vorhabens bereitet die Kommission ein Rechtsinstrument vor, welches wirksam verbieten soll, dass in Zwangsarbeit hergestellte Produkte auf dem EU-Markt vertrieben werden. Die Maßnahmen werden sich an den vier Elementen des universellen Konzepts der menschenwürdigen Arbeit, entwickelt von der Internationalen Arbeitsorganisation, orientieren. Das sind erstens: die Förderung der Beschäftigung, zweitens: Normen und Rechte bei der Arbeit, drittens: Sozialschutz und viertens: sozialer Dialog und Dreigliedrigkeit. Die EU wird dabei weltweite Maßnahmen wie die Richtlinie über Nachhaltigkeitspflichten von Unternehmen vornehmen, ihre bilateralen und regionalen Beziehungen zum Beispiel in der Handelspolitik, sowie internationale und multilaterale Foren wie den G7-Gipfel und ihre Zusammenarbeit mit Interessenträgern nutzen.
Weiterführende Links:
- Pressemitteilung der Kommission (Februar 2022)
- Mitteilung der Kommission über menschenwürdige Arbeit weltweit (Februar 2022)