Nachrichten aus Brüssel | Ausgabe 13/2022

Ineinandergreifen von ökologischem und digitalem Wandel – KOM

Die Europäische Kommission hat die Strategische Vorausschau 2022 veröffentlicht, in der der Zusammenhang zwischen dem ökologischen Wandel und dem digitalen Wandel aufgezeigt wird. Dabei wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie sie einander verstärken und welche Rolle moderne Technologien dabei spielen können.

07.07.2022

Die EU müsse demnach ihre Widerstandsfähigkeit stärken und ihre strategische Autonomie in kritischen Sektoren ausbauen. Hierbei habe insbesondere der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ein neues Gefühl der Dringlichkeit vermittelt. Daher müsse auch die Versorgung mit kritischen Rohstoffen strategisch gesteuert werden, was auch der Wettbewerbsfähigkeit zugutekomme. Sie müsse außerdem die Übergänge zu ökologischem und digitalem Wandel vorantreiben, den sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalt stärken und die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung an die neue sozioökonomische Realität anpassen. Um den Wandel zu erreichen, sollten auch Investitionen in Technologien und Infrastrukturen verstärkt und robuste sowie zuverlässige Überwachungsrahmen für die Nachhaltigkeit geschaffen werden. Dabei könnten nachhaltige Geschäftsmodelle und Verbrauchsmuster durch zukunftssichere und flexible EU-Rechtsrahmen gefördert werden. Die Festlegung von Normen könne darüber hinaus die Vorreiterrolle der EU bei der wettbewerbsfähigen Nachhaltigkeit sichern. Insbesondere aber ein stärkerer Rahmen für Cybersicherheit und Datenaustausch sei nötig, um die Twinning-Technologien effizient zu nutzen.

Weiterführender Link: