Studierenden-Wettbewerb zur Verteidigung von bedrohten Rechtsanwälten – CCBE
Der Amicus Curiae Contest des Rates der Europäischen Anwaltschaften (CCBE) gibt fortgeschrittenen Jurastudierenden sowie angehenden Rechtsanwälten die Möglichkeit, den menschenrechtlichen Einsatz für bedrohte Anwältinnen und Anwälte in Form eines Wettbewerbs zu erproben.
Der Amicus Curiae-Wettbewerb wird jedes Jahr vom CCBE veranstaltet. Er richtet sich an Jurastudierende aus den 46 Mitgliedstaaten des CCBE in den letzten Jahren ihres Studiums sowie an in Ausbildung befindliche Anwältinnen und Anwälte, in Deutschland also Rechtsreferendare. Ziel des Wettbewerbs ist unter anderem, künftige Juristen auf die besondere Bedeutung von Rechtsanwälten für die Sicherung des Rechtsstaats aufmerksam zu machen. Im Wettbewerb ist zu einem fiktiven Verfahren ein Amicus Curiae-Schriftsatz zu erstellen, mit dem eine bedrohte Anwältin oder ein bedrohter Anwalt unterstützt wird. Im Rahmen des Wettbewerbs wird der beste Schriftsatz ausgewählt. Zum Preis zählt neben einer feierlichen Verleihung im Rahmen der CCBE-Plenarsitzung im Mai 2024 in Lausanne (Schweiz) auch die Publikation des Schriftsatzes auf der Website und in den sozialen Medien des CCBE.
Die Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb ist noch bis zum 30. November 2023 möglich.
Weiterführende Links:
- Informationen über den Wettbewerb und Ablaufbeschreibung (EN)
- Info-Flyer zum Wettbewerb (EN)
- Anmeldung zum Wettbewerb (EN)
- Video zur Amicus Curiae Preisverleihung 2023 (EN/FR)
- Siehe hierzu auch Nachrichten aus Brüssel 19/2022